Methode der Akupunktur

Was ist Akupunktur?

Gesundheit im chinesischen Sinn ist das harmonische Gleichgewicht zwischen Yin und Yang. Ist es gestört, kann das das Wohlbefinden beeinträchtigen und in Folge Krankheiten verursachen. Störungen können durch äußere Einflüsse wie Wetter, Klima, Fehlernährung, Bewegungsmangel etc. oder innere Faktoren wie z.B. Emotionen wie Ärger, Trauer, Angst etc auftreten.

Um den harmonischen Fluss des Qi (=Lebensenergie) wieder herzustellen, werden bestimmte Akupunktur­punkte ge­stochen, die entlang von Energiebahnen (Meridiane) angeordnet sind.

Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), die seit Jahrtausenden erfolgreich angewendet wird. In China ist dazu eine mehrjährige universitäre Ausbildung zum Arzt für TCM notwendig.

Seit dem 17. Jahrhundert ist sie in Europa bekannt (Lat.: acus = Nadel, punctio = das Stechen). Seit 1989 stellt sie eine anerkannte Heilmethode in Österreich dar, da ihre Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen ist. Auch hier darf sie nur von Ärzten praktiziert werden.

Akupunktur hat mit esoterischen Modeströmungen nichts gemeinsam. Ihr Vokabular hat keine Entsprechung in der Schulmedizin, Energiebahnen und Meridiane entziehen sich dem wissen­schaftlichen Zu­griff, sind nicht lokalisierbar. Und dennoch: Akupunktur hilft – nachweislich.

Gibt es Nebenwirkungen?

Außer dem Schmerz beim Einstich und selten auftretenden Hämatomen (blaue Flecken) ist die Methode bei sachgemäßer und sorgfältiger Anwendung nebenwirkungsfrei.